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14. Mai 2024

Traumhafter Blick aufs Alpsteingebirge. Und ein Forstseeli dazu

Ronnys Bewertung

Kondition

Landschaft


Vermutlich gibt’s nirgends einen besseren Blick aufs Alpsteingebirge als bei dieser Tour. Das gesamte Gebirge ist zum Greifen nah. Vom Hoher Kasten mit seinen 1’794m ü. M., der Saxerlücke, dem Rotstein (2’386m ü. M.) und dem Berg aller Berge des Alpsteingebirge, dem Säntis mit seinen 2’502m ü. M. Und nicht zu vergessen der Kronberg (1’663m ü. M), der quasi die erste Vorhut des Alpsteingebirges vom Mittelland herkommend bildet. Wo auch immer auf dieser Route, die Fernsichten sind atemberaubend schön. Da diese Tour quasi rund um den Fähnerenspitz (1’506m ü. M.) geht, bietet sie auch grandiose Fernsichten aufs ganze untere Rheintal. Von Altstätten (SG) bis nach Bregenz (A) am Bodensee, die deutsche Halbinsel Lindau, den Bregenzerwald und Teile der Vorarlberger und Allgäuer Alpen. Einfach traumhaft! Und als Belohnung für die Marschstrapazen gibt’s noch ein Forstseeli dazu, das versteckt in einem Talkessel mitten in einem dichten Wald liegt. Sehr idyllisch!

Ab Steinegg bis Eggli geht’s quasi geradeaus den Berg hoch. Und zwar mitten durch Wiesen, Weiden und Landwirtschaftsbetriebe. Vom blossen Auge ist der Weg oft nicht erkennbar. Zum Glück poppen immer wieder die gelben Wegmarkierungen zur Orientierung auf. Beim Aufstieg lohnt es sich, sich immer wieder umzudrehen. Je höher man steigt, desto grandioser werden die Fernsichten aufs Alpsteingebirge. Theoretisch ist der Aufstieg bis Eggli in einer Stunde und zwanzig Minuten machbar. Praktisch ist es ein Mehr an Zeit, da man sich bei jedem Rückblick an dieser grandiosen Bergszenerie nicht satt sehen kann.

Kurz nach Eggli verschwindet das Alpsteingebirge hinter dem Fähnerenspitz. Als Ersatz kommen dafür die gewaltigen Fernsichten aufs untere Rheintal ins Spiel. Für ein kurzes Stück schlängelt sich der Weg nun dem Hang entlang und nach einer kleinen Krete steigt er durch den Forstwald zum gleichnamigen Seeli runter. Um zum Forstseeli zu gelangen, ist ein kleiner Abstecher von ca. fünf Minuten Gehzeit erforderlich. Der Abstecher lohnt sich jedoch, zumal das Seeli auch ein idealer Platz für eine Rast ist. Feuerstellen sind vorhanden.

Ab Forstseeli geht’s zum Resspass rauf. Dabei sind etwas mehr als 100 Höhenmeter zu überwinden. Bei einzelnen Stellen ist der Aufstieg relativ steil, dennoch gut machbar. Ist das Zwischenziel auf dem Resspass erreicht, meldet sich die ganze Alpstein-Szenerie zurück. Wiederum vom Hoher Kasten über den Säntis bis zum Kronberg.

Nun folgt der einstündige Abstieg nach Brülisau. Dabei sind ca. 400 Höhenmeter zu meistern. Anfangs geht der Abstieg durch Wiesen und Weiden, kurz vor Brülisau durch ein bewaldetes Tobel dem Horstbach entlang. Das Tolle beim Abstieg ist, dass man – abgesehen vom Wegstück durchs Tobel – immer das ganze Alpsteingebirge vor Augen hat. Spannend auch zu sehen, wie sich dabei die Perspektiven verschieben.

Die letzte Etappe von Brülisau nach Weissbad geht mehrheitlich durch ein Tobel, dem Brüelbach entlang. Dabei geht’s nicht nur runter. Ein kleiner Aufstieg mittels Treppen gehört auch zu dieser letzten Etappe. Wer keine Lust oder Zeit für die letzte Etappe hat, kann in Brülisau auf das Postauto (Linie Nr. 192) ausweichen. Diese Linie verbindet Brülisau mit dem Bahnhof der Appenzeller Bahnen AB in Weissbad. Das Weglassen dieser letzten Etappe bringt einen Zeitgewinn von ca. 45 Minuten.

Anreise und Rückreise

Anreise: Mit der SBB nach Gossau (SG) oder St. Gallen (SG). Oder mit der Südostbahn SOB über Rapperswil (SG) und Wattwil (SG) nach Herisau (AR). Ab Gossau mit den Appenzeller Bahnen AB (S23) über Appenzell (AI) nach Steinegg (AI). Oder ab St. Gallen mit den Appenzeller Bahnen AB (S81) nach Herisau und ab Herisau Weiterfahrt mit der S23 bis Steinegg. Oder ab St. Gallen mit den Appenzeller Bahnen AB (S21) bis Appenzell und ab Appenzell Weiterfahrt mit der S23 bis Steinegg. Die Weiterreise ab Herisau ist die gleiche wie ab Gossau, d.h. mit der S23 bis Steinegg über Appenzell.

Rückreise bei der regulären Variante: Ab Weissbad (AI) gleiche Rückreise wie Anreise.

Rückreise bei der verkürzten Variante: Ab Brülisau (AI) mit dem Postauto der Linie Nr. 192 bis Weissbad. In Weissbad umsteigen auf die Appenzeller Bahnen AB. Bei der verkürzten Variante reduziert sich die Wanderzeit um 45 Minuten.

Nützliche Links für deine Reiseplanung:
Fahrplan SBB bzw. Fahrplan Postauto

Tourdaten

Schwierigkeit
Symbol Schwierigkeit der Tour
Mittel
SAC-Einstufung
SAC- Einstufung
T2
Beste Jahreszeit
Symbol Beste Jahreszeit der Wanderung
Mai – Okt
Tourlänge
Symbol für Länge der Wanderung
13.7 km
Tourdauer
Symbol für Dauer der Wanderung
4 ¼ Stunden
Aufstieg
Symbol für Aufstiegsmeter der Wanderung
717 m
Abstieg
Symbol für Abstiegsmeter der Wanderung
700 m

Wanderkarte und Höhenprofil


Etappen

Symbol Schwierigkeit der Tour
Steinegg
799 m.ü.M.
Symbol Schwierigkeit der Tour
Eggli
1 Std. 20 Minuten
1’192 m.ü.M.
Symbol Schwierigkeit der Tour
Forstseeli
2 Std. 15 Minuten
1’197 m.ü.M.
Symbol Schwierigkeit der Tour
Resspass
2 Std. 35 Minuten
1’309 m.ü.M.
Symbol Schwierigkeit der Tour
Brülisau
3 Std. 30 Minuten
922 m.ü.M.
Symbol Schwierigkeit der Tour
Weissbad
4 Std. 15 Minuten
815 m.ü.M.

Verpflegungs­tipps

Bergrestaurant Eggli, Appenzell
Link zur Webseite
Restaurant Rössli, Brülisau
Link zur Webseite
Hotel Restaurant Hofweissbad, Weissbad
Link zur Webseite
Hotel Restaurant Belvedere, Weissbad
Link zur Webseite

Übernachtungs­tipps

Hotel Restaurant Hofweissbad, Weissbad
Link zur Webseite
Hotel Restaurant Belvedere, Weissbad
Link zur Webseite

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