2-Tagestour durch die Greina-Ebene. Eine Hochebene von nationaler Bedeutung

Greina-Ebene: In der Tat ein Bijou von nationaler Bedeutung. Nachdem wir im Hotel „Piz Terri“ (sehr romantisch und heimelige Zimmer) in Vrin im Val Lumnezia übernachtet hatten, starteten wir den ersten Tag unserer Greina-Tour in Vrin Puzzatsch auf 1’667müM. Ab Puzzatsch ging’s für 2.5 Stunden über die Alp Diesrut hinauf auf den Pass Diesrut auf 2’428müM. Nach dem Pass öffnet sich, nach einer kurzen Wegstrecke, der Blick auf die Greina-Ebene. In einem Wort: atemberaubend! Weiter geht’s dann knapp eine Stunde runter zur Terri-Hütte, die auf einer kleinen Kuppe auf 2’171müM thront und quasi den Abschluss der Greina-Ebene bildet. Neu gibt’s eine kleine Abkürzung zur Hütte über eine imposante Hängebrücke. Die Wanderzeit am ersten Tag machte knapp 3.5 Stunden aus; für eine Wegstrecke von 9km. Nachdem wir im Massenschlag in der Terri-Hütte wider erwarten sehr gut geschlafen hatten (und übrigens auch bestens verpflegt wurden), ging’s am zweiten Tag entlang der ganzen Greina-Hochebene zum Greina-Pass auf 2’354müM hoch. Die Greina-Hochebene ist von einer Schönheit, die seines gleichen sucht. Begleitet wurden wir auf dieser Strecke von vielen Steinböcken und einer Unmenge an Murmeltieren. Ab dem Pass Greina geht’s hinunter, an der Scaletta-Hütte (2’201müM) vorbei, zur Alp Geirett auf 1’975müM. Diese Alp bildet quasi das Ende des Blenio-Tals. Der Abstieg ist stets verbunden mit einem Blick über den oberen Teil dieses schönen, aber wenig bekannten Tals. Ab der Alp Geirett besteht ein Bus-Anschluss nach Biasca und Bellinzona bzw. zurück in die Deutschschweiz. Der zweite Tag nahm für eine Wegstrecke von ca. 11km ca. 5.5 Stunden in Anspruch. Diese Tour gehört zu den „Top“-Touren der Schweiz. Ein Klassiker! Aus diesem Grund empfiehlt es sich Wochenenden soweit wie möglich zu meiden.